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Fahrwerk:
Statt
einem Lenkrad gibt es jetzt nur noch einen Sidestick (Steuerknüppel). Es
gibt auch kein Gas– oder Bremspedal mehr. Bei Betätigung des Sidesticks
nach links und rechts lenkt das Auto in die vorgegebenen Richtungen.
Nach vorne wird beschleunigt und nach hinten abbremst. Der Computer, der
vom Sidestick seine Arbeitsanforderungen bekommt, steuert alle vier
Räder einzeln. Mit verschiedenen Computerprogrammen kann man das Auto
automatisch Einparken oder Rückwärtsfahren lassen.
Alle
vier Räder sind voll lenkbar. In den Kurven werden die Räder durch den
Computer alle in eine Richtung, aber unterschiedlich stark ausgelenkt.
Programme verhindern ein Schleudern oder Ausbrechen. Zu hohe
Kurvengeschwindigkeiten werden verhindert. Beim Parken fährt das Auto
parallel zum Bordstein in die Lücke, ein Programm erlaubt auch das
automatische Parken. Beim Rückwärtsfahren kann die Steuerung so
umgeschaltet werden, dass ein Umdenken nicht mehr nötig wird. Der
Wendekreis wird extrem klein, Rangieren wird zum Kinderspiel.




Eine
herkömmliche Radaufhängung gibt es nicht mehr. Weg von den inzwischen
völlig verbauten Aufhängungen soll konsequent der Weg zurück zum
wirklich Notwendigen beschritten werden. Jedes Rad wird unabhängig von
den anderen in drei Richtungen beweglich montiert. Die Richtung des
Rades kann verändert werden, seine Schräglage und die Höhe (Federung).
Die Verstellung erfolgt durch sehr schnell reagierende Hydraulikzylinder
oder lineare Stellmotoren. Mit dieser Aufhängung wird die Steuerung
aller vier Räder möglich, Schräglage in die Kurve und eine völlig neue
Federung.
Die
Schraubenfedern haben ausgedient, eine herkömmliche Federung gibt es
nicht mehr.
Die Räder werden einfach auf die jeweils
sinnvolle Höhe gestellt. Sensoren ermitteln den Verlauf des Geländes vor
oder hinter den Rädern. Der Computer berechnet exakt, wann ein Rad
angehoben oder abgesenkt werden muss. Die Karosserie wird im Idealfall
völlig waagerecht bleiben.
Sollte die notwendige Energie für die Einstellung ein Problem
darstellen, so bietet sich eine Kombination von Luftfederung und
Höhenverstellung an.
Citroen hat
dieses Prinzip seit langem. Ist eine Lageänderung unvermeidlich,
berechnet der Computer, wann mit der Anhebung der Vorderräder begonnen
werden muss, damit die resultierende Beschleunigung der Karosserie
möglichst klein bleibt. Stolperschwellen werden in diesem Auto nicht
mehr wahrgenommen.
Wer behauptet, das geht nicht, der soll sich einmal das neue Mercedes S-Klasse Coupe ansehen. Darin
sind schon einige meiner Vorstellung verwirklicht.
Neues
Mercedes-Fahrwerk: „Magic Body Control“
Wie ein
fliegendender Teppich

Wer sagt, das geht nicht? Geht doch!

http://www.kfz-betrieb.vogel.de/fahrzeug-technik/articles/281624/
oder
http://www.auto-motor-und-sport.de/testbericht/aktive-fahrwerke-neues-komfortsystem-von-mercedes-2747425.html

Der
BigDog ist ein faszinierender, ziemlich großer, vierbeiniger Roboter
von Boston Dynamics, der
augenscheinlich nicht nur die Gehweise eines naturellen Vierbeiners
nachahmt, sondern auch über ein atemberaubendes Gleichgewichtssystem
verfügt. Rutscht er aus, rafft er sich wieder hoch. Widerfährt ihm ein
Tritt, fängt er ihn gekonnt ab. Ausgestattet mit entsprechendem Geweih
macht er aber auch als reizender Kampfbulle eine gute Figur.

Masse im Rad, das ist ein Widerspruch!
Warum entwickelt dann keiner einen extrem leichten Elektromotor?
Müssen Kupfer und Stahl tatsächlich sein oder gibt es leitende
Nichtmetalle?
Nanoröhrchen und Aerographit lassen grüßen.
Warum brauchen Ingenieure
eigentlich immer so lange, auf das Naheliegensde zu kommen?
Ein Radnabenmotor von VDO:
E



DirektantriebElektromotoren in Autorädern zum Fahren und Bremsen
Von Evans Electric stammt ein Elektroantrieb für Autos, der anstelle
der Bremsscheibe in den Rädern untergebracht ist und mit dem auch
gebremst werden kann. Ein damit nachgerüstetes, viertüriges Auto wurde
nun auf einer Messe in Australien präsentiert.
Der Direktantrieb soll vor allem Gewicht sparen und Leistungsverluste
durch das Wegfallen von Getriebe, Kardanwelle, Differentialgetriebe und
Antriebswellen reduzieren.

- Drehstrommaschinen
von Evans Electric (Bild: Evans Electric)
Gebremst wird mit den Motoren ebenfalls, so dass die
Scheibenbremsanlage ausgebaut werden kann. Erst dadurch ist überhaupt
Platz für die Motoren. Darauf hat das Startup in den USA auch ein
Patent zugesprochen bekommen. Weitere Funktionen, die der
Fahrsicherheit dienen wie ABS und ESP lassen sich nach Angaben von Evans
Electric softwareseitig umsetzen. Der Allradantrieb selbst lässt sich
natürlich ebenfalls zur Erhöhung der Fahrsicherheit, aber auch der
Geländegängigkeit nutzen.
Nach eigenen Angaben hat Evans Electric das System intensiv getestet
und sich mit zahlreichen Zulieferern der Automobilindustrie hinsichtlich
Zusammenarbeit oder Lizenzabkommen getroffen, um das Projekt
voranzutreiben. Was aus diesen Gesprächen geworden ist, teilte das
Unternehmen nicht mit.
Evans Electric ist nicht das erste Unternehmen, das sich auf den
Direktantrieb von Fahrzeugrädern spezialisiert hat. Wie die Website
Cleantechnica berichtet, hat die amerikanisch-britische Firma
Protean Electric ebenfalls ein solches System vorgestellt, bei dem
jedes Rad mit einem Radnabenmotor mit 81 kW und 800 Nm angetrieben wird.
Das System wiegt pro Rad 31 kg. Die Serienfertigung des Antriebs soll
2014 beginnen, teilte das Unternehmen mit.
http://www.handelsblatt.com/auto/test-technik/hiroshi-shimizu-radnabenmotor-ist-besser/7206866-2.html
Es geht doch!



Lightning GT 700PS

Basis für den Lightning GT ist
der Retro-Roadster Lightning der Sportwagenschmiede Ronart. Für den
Vortrieb sorgen vier Radnabenmotoren der Firma PLM Flightlink, die
insgesamt 700 PS und jeder 750 Newtonmeter Drehmoment bereitstellen
sollen. Der Clou: Das Drehmoment steht permanent zur Verfügung und
nicht nur bei einer bestimmten Motorendrehzahl. Damit soll der 1350
Kilogramm leichte Zweisitzer Lightning GT in nur vier Sekunden Tempo
100 erreichen, die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 210 km/h. 400
Kilometer Reichweite Die Hauptfrage bei einem Elektro-Roadster: Wie
lade ich ihn auf und vor allem: Wie lange halten die Akkus, der
Schwachpunkt aller Elektroautos. Die Lightning Car Company
verspricht eine Reichweite von 400 Kilometern, was einer Revolution
gleichkäme. Das soll zum einen dadurch möglich sein, dass beim
Bremsen und Bergabfahren Energie wieder in elektrischen Strom
verwandelt wird. Ist der Strom endgültig leer, müssen die Akkus
aufgeladen werden. Revolutionäres Batteriesystem Zum
Neuheitenkalender (Foto: Archiv) Dabei kommt ein neues
Batteriesystem der noch jungen amerikanischen Firma Altairnano zum
Einsatz, NanoSafe genannt. Mit Hilfe der Nanotechnologie sowie
Titan- und Keramik-Komponenten hat sie eine Batterie entwickelt, die
wesentlich leistungsfähiger als normale Lithium-Ionen-Akkus ist und
die mindestens zwölf Jahre funktionieren soll und auch nach 15.000
Ladevorgängen bis zu 85 Prozent der ursprünglichen Kapazität
speichern kann. An einem 480-Volt-Dreiphasen-Ladegerät soll der
Auflade-Vorgang nur zehn Minuten dauern, an einer herkömmlichen
220-Volt-Steckdose allerdings mehrere Stunden. Über 220.000 Euro Bei
den Energiekosten hat ein Elektro-Roadster ein enormes
Sparpotenzial. Beim Lightning GT fallen laut Hersteller nur etwa
zwei Euro Energiekosten auf 100 Kilometern an. Vergleicht man ihn
mit einem Audi RS4 und geht von zirka 20.000 Kilometer
Jahresfahrleistung aus, so spart ein Sportwagenfahrer in
Großbritannien pro Jahr umgerechnet 15.000 Euro. Dafür ist der
Lightning GT in der Anschaffung nicht gerade billig: Einen
endgültigen Preis nennt die Car Company noch nicht, allerdings geht
man bereits jetzt von 150.000 britischen Pfund, also über 220.000
Euro für den Roadster aus.








Wer sagt es denn...
20 Jahre nach meinen Ideen fängt auch die Industrie langsam an.
Wegfall der Mechanik, Radnabenmotoren, Einzelradsteuerung, zentraler
Computer, das sind doch schon viele Ansatzpunkte.

Nein, diese
schwarze Gummikugel ist kein
missglückter Globus und auch kein
neuartiges Kinderspielzeug: Mit dem
Eagle-360 präsentiert
Goodyear auf dem
Autosalon Genf einen
Reifen für selbstfahrende
Fahrzeuge der Zukunft.
Die herkömmliche Verbindung
von Reifen und Karosserie entfällt,
stattdessen ist der Pneu ähnlich wie bei
einer Magnetschwebebahn durch
Magnetfelder vom Fahrzeug getrennt. Die
Kugelform soll verschiedene Vorteile
bieten.
Goodyear Eagle-360 macht
Einparken leicht
So lässt sich der Reifen in
alle Richtungen manövrieren. Das
ermöglicht unter anderem platzsparendes
Einparken, da aufgrund der Kugelform
auch 360-Grad-Drehungen möglich sind.
Mehr Platz
im Fahrzeug
Percy
Lemaire,
Chef der
Goodyear-Reifenentwicklung,
kann sich
zudem
vorstellen,
dass in den
kugelförmigen
Reifen
Elektromotoren
für den
Antrieb des
Fahrzeugs
integriert
werden.
Der
eigentliche
Motor des
Fahrzeugs
könnte
weggelassen
werden, der
freie Raum
stünde so
für andere
Nutzungsmöglichkeiten
zur
Verfügung.
Außerdem
würde das
Fahrzeug
leichter
werden.
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